Digitalisierung

Die digitale Transformation der globalen Wirtschaft – lange Zeit als Zukunftsszenario beschworen – ist zwischenzeitlich Realität geworden. In ihrer Tragweite wohl nur zu vergleichen mit der Industrialisierung, unterscheidet sich die Digitalisierung jedoch durch ihre enorme Integrationsgeschwindigkeit. Während Großunternehmen aufgrund von F&E-Aktivitäten wie eigenen Entwicklungslaboren und Testumgebungen bereits seit geraumer Zeit auf den digitalen Wandel und seine disruptiven Technologien vorbereitet haben, sind die kleinen und mittleren Unternehmen – insbesondere des Handwerks – in weiten Teilen für diesen existenziellen Umbruch noch nicht gerüstet.

Eine Vielzahl von KMU verdrängen derzeit bzw. wissen noch nicht um die Relevanz der digitalen Transformation für ihre eigene Geschäftstätigkeit. Andere haben zwar die Dringlichkeit erkannt, sind jedoch weitgehend orientierungslos bezüglich der strategischen Umsetzung von notwendigen Anpassungen.

In absehbarer Zeit wird der Handlungsdruck auf diese Unternehmen durch gestiegene Anforderungen seitens der Kunden (z.B. digitale Bestellung und Auftragsabwicklung), der Geschäftspartner (z.B. Schnittstellen) sowie der öffentlichen Hand (z.B. verpflichtende Einführung von BIM-Modellen für öffentliche Ausschreibungen) in einem Maße steigen, dass es unweigerlich zu Marktbereinigungen kommen wird, die all jene treffen, die sich jetzt nicht vorbereiten.

Die Aufgabe ist es daher, für die Handwerksunternehmen ein passgenaues Angebot systematisch zu entwickeln, das sie befähigt, die Herausforderungen und die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzugreifen und sie aktiv bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen.

 

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